Hypnose hilft Jugendlichen in der Krise

    Zuerst das Corona-Regime, jetzt die Energiekrise – darunter leiden Jugendliche besonders. Viele haben psychische Probleme. Doch die Psychiatrie ist überlastet. Die Hypnosetherapie bietet sich als rasche, wirksame und kostengünstige Alternative an.

    (Bild: zVg)

    Die psychische Belastung von Schweizer Jugendlichen ist unter den Corona-Massnahmen stark gestiegen. Und jetzt kommen auch noch die Energiekrise und der Krieg in der Ukraine dazu. Ängste, Isolation, fehlende Sozialkontakte und mangelnde Zukunftsaussichten haben den jungen Menschen zugesetzt.

    Verschiedene Erhebungen zeigen das dramatische Ausmass der Situation. In einer Umfrage des Schweizerischen Jugendforums haben 80 Prozent der befragten Jugendlichen angegeben, dass die Krise ihre Lebensperspektiven negativ beeinflusst. Und in einer aktuellen Befragung der Zurich Insurance Group gaben 40 Prozent der Jugendlichen an, unter psychischen Problemen zu leiden. Das ist ein Anstieg von 25 Prozent gegenüber dem Jahr 2019.

    Zahlreiche Betroffene leiden unter Angststörungen oder Depressionen und sehen keinen anderen Ausweg mehr als den Suizid. So wurden im Corona-Jahr 2020 mehr als doppelt so viele Suizidversuche bei Kindern und Jugendlichen verzeichnet wie im Vorjahr. Besonders stark war der Anstieg bei den Mädchen, wie der Bundesrat in der Herbstsession auf eine parlamentarische Anfrage hin bestätigte.

    Betroffene warten vergeblich auf Behandlung
    Verschärft wird die Lage durch die Überlastung des psychiatrischen und psychologischen Angebots. Die Jugendlichen warten oft monatelang oder gar vergeblich auf einen Termin beim Psychiater oder Psychologen. In der Zwischenzeit leiden sie unter den Folgen ihrer Krankheit – was diese oft noch verschlimmert.

    Dies alles illustriert eindrücklich, dass den Jugendlichen dringend geholfen werden muss. Eine rasche, wirksame und kostengünstige Alternative bietet die moderne Hypnosetherapie. Sie erzielt meist schon nach wenigen Sitzungen nachhaltige Erfolge. Dadurch können die Behandlungskosten massiv gesenkt werden.

    Kostenloses Angebot für Jugendliche
    Viele Hypnosetherapeutinnen und -therapeuten verzeichnen derzeit eine Zunahme von Anfragen. Und viele dieser Anfragen kommen aus Familien, die nicht auf Rosen gebettet sind. Aus diesem Grund unterstützen mehr als 100 Mitglieder des Schweizerischen Berufsverbands für Hypnosetherapie (SBVH) betroffene Familien: Sie bieten je 3 Jugendlichen jeweils drei Hypnotherapie-Sitzungen kostenlos an. Mit dieser Solidaritätsaktion wollen sie ihren Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Mehrfachkrisen leisten und den betroffenen Jugendlichen wieder eine Perspektive geben.

     

    Weitere Informationen und Hypnosepraxen in Ihrer Nähe finden Sie auf WWW.SBVH.ORG

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